🌳🌳🌳 Good News: Lindhorst gibt auf! 🌳🌳🌳
→ rbb24.de: Lindhorst-Gruppe zieht sich aus Hohensaaten zurück
→ correctiv.org: Biotop gerettet: Lindhorst gibt umstrittenes Bauprojekt auf
→ Planvorhaben nun offiziell beendet,
Ăśbergabe der gesammelten Unterschriften
Waldvernichtung stoppen!
Solarpark & Industrie im Wald verhindern!
→ Es gibt genügend alternative Standorte
→ Bürgerwohl & Naturschutz vor Investorprofiten!
370 Hektar Wald sind von Rodung bedroht!
Die BĂĽrgerinitiative Pro Wald Hohensaaten steht fĂĽr den Erhalt des Waldes zwischen Hohensaaten und Oderberg.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, umfassend zu informieren und dafĂĽr zu sorgen, dass keine voreiligen, politischen Entscheidungen getroffen werden, deren Konsequenzen wir hinterher alle tragen mĂĽssen.
Ist es notwendig und sinnvoll einen intakten Wald für einen Solarpark sowie Industrie- & Gewerbeflächen abzuholzen?
Wir meinen NEIN!
Solange es geeignete alternative Flächen für Solarparks, Industrie und Gewerbe gibt sollte kein Baum, geschweige denn ein ganzer Wald, gerodet werden! → Unsere Stellungnahme
Neues aus dem Blog:
Planvorhaben nun offiziell beendet – Ăśbergabe der gesammelten Unterschriften
Auf der Stadtverordnetenversammlung am 14. März wurden nun die Planungen zu dem gigantischen Solarpark und dem Industrie- & Gewerbegebiet im…
Prof. Succows Appell an die Stadtverordneten
Dieses kurze Video ist im AnschluĂź an das Fachgespräch am 23. November 2023 im Konzertsaal in Bad Freienwalde entstanden, wo…
Unterstützung von Prof. Succow beim Fachgespräch
Am 23. November fand in der Konzerthalle Bad Freienwalde ein vom Haus der Naturpflege organisiertes Fachgespräch zum Energie- und Gewerbepark…
Artenschutzfachbeitrag bestätigt: Hohensaatener Wald hat sehr hohe Habitatfunktion
Im Rahmen des Bauleitplanverfahrens zur Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans wird auch eine UmweltverträglichkeitsprĂĽfung inkl. Artenschutzfachbeitrag gefordert. Nachdem im Jahr 2022…
Einwohnerversammlung zum Artenschutzfachbeitrag
Am Dienstag, den 7. November lädt die Stadt Bad Freienwalde alle Einwohner um 18 Uhr zu einer Einwohnerversammlung in das…
Fachgespräch zum Hohensaatener Wald
Am 23. November 2023 lädt das Haus der Naturpflege alle Interessierten zu einem Fachgespräch mit Vorträgen und Podiumsdiskussion in die…
Arbeitshilfe fĂĽr Kommunen zur Planung von PV-Anlagen
Erneuerbare Energien boomen. Sie sind nicht nur dringend notwendig, um die festgelegten Klimaziele zu erreichen, mit ihnen kann auch gutes…
GroĂźes Interesse am „Tag fĂĽr den Wald“
„Unser Tag fĂĽr den Wald“, das war am 7. Oktober das Motto der BĂĽrgerinitiative Pro Wald Hohensaaten fĂĽr eine Veranstaltung…
Termin: „Unser Tag fĂĽr den Wald“ am 7. Oktober
Wir laden alle Einwohner von Hohensaaten und Umgebung, Verantwortungsträger in Politik und Verwaltung, Gäste und Interessierte herzlich zum „Tag fĂĽr…
Statement von Prof. em. Dr. Michael Succow
Wir freuen uns, dass sich der renommierte Biologe Prof. em. Dr. Michael Succow zu der geplanten Waldrodung zu Wort meldet: “Die…
Infostand beim Herbstfest im Haus der Naturpflege
Am 2. September fand im Haus der Naturpflege (Erna und Kurt Kretschmann) in Bad Freienwalde ein Herbst- und Familienfest mit…
Erstes FrauenfrĂĽhstĂĽck ein groĂźer Erfolg
Das Vermächtnis von Erna Kretschmann und der Wald von Hohensaaten Was hätte Erna getan? „Kurt“, hätte sie gesagt, „da mĂĽssen wir…
Antworten der Landesregierung
auf die Kleine Anfrage
Ende Mai hatte der Abgeordnete Dr. Zeschmann der Fraktion BVB/Freie Wähler eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt und insgesamt…
Offener Treff – es geht weiter!
Informieren, vernetzen, austauschen & kennenlernen im Biergarten „Brot und Kunst 57“ in der AngermĂĽnder Strasse 57 in Oderberg. Unser ‚Offener Treff’…
BĂĽrgerinitiative spricht in der Stadtverordnetenversammlung
Am 8. Juni stand der Punkt „Beratung und Beschlussfassung zur Billigung des Vorentwurfes zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes“ auf der Tagesordnung…
BVB/Freie Wähler stellen Kleine Anfrage
Mit einer Kleinen Anfrage mit dem Titel „Waldrodung fĂĽr die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen – klimapolitischer Unsinn“ versuchen die BVB/Freie Wähler…
NABU Brandenburg berichtet ĂĽber den Wald
Unter dem Titel „Heikles Thema Waldabholzung? NaturschĂĽtzer bei Hohensaaten mit Polizei konfrontiert“ hat der NABU Brandenburg am 21. April diese…
Tag des Waldes 2023: NABU fordert Verzicht auf großflächige Waldabholzungen
Heute, am 21. März 2023, ist internationaler Tag des Waldes. Dies hat sich der NABU Brandenburg zum Anlass genommen, in…
Weltklima versus Lokalklima?
Studie zu den klimatischen Auswirkungen einer groĂźflächigen Umwandlung von Wald in eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage bei Hohensaaten Dr. Martin Jenssen aus Hohensaaten, promovierter…
Bürgerinitiative erhält Barnimer Umweltpreis
Die BĂĽrgerinitiative Pro Wald Hohensaaten zählt zu den Preisträgern des Barnimer Umweltpreises 2022. Am 1. März fand die Preisverleihung in…
Videobotschaft von Peter Wohlleben
Wir freuen uns, dass sich der bekannte Förster und Waldkenner Peter Wohlleben sich in einer Videobotschaft zu den Plänen der…
Kein Wald muss für PV-Anlagen weichen! Brandenburg hat genug alternative Flächen
Der Solaratlas Brandenburg gibt Auskunft ĂĽber potentielle Standorte fĂĽr Freiflächen-PV-Anlagen (FF-PVA). Die Klimaziele der Landesregierung können ohne Waldrodung erreicht werden….
Lindhorst verteilt Werbeblatt – die BĂĽrgerinitiative kommentiert
Zum Jahreswechsel hat der niedersächsische Investor ein Werbeblatt in die Briefkästen vieler Haushalte der Region verteilt, in welchem er versucht,…
NABU fordert Moratorium fĂĽr Waldumwandlungen
Walderhalt und Waldaufwertung statt Waldersatz. Der NABU Brandenburg hat sich im Dezember 2022 mit einem Brief an Umweltminister A. Vogel…
BĂĽrgerinitiative informiert auf Pressekonferenz im Landtag
Am 6. Dezember hatten Vertreter der BĂĽrgerinitiative im Rahmen der wöchentlichen Pressekonferenz der Fraktionen die Gelegenheit, die Pläne der Lindhorst-Gruppe…
BUND lehnt Planungsvorhaben ab
Der BUND Brandenburg hat einen lesenswerten Artikel auf seiner Website veröffentlicht, in dem er sich klar gegen das geplante Lindhorst-Projekt…
Wälder sind unentbehrlich im Kampf gegen Klimawandelfolgen
von Dr. Robert Bierkandt Der Ausbau von Solarenergie spielt eine wichtige Rolle, um den Klimawandel einzudämmen und die Energieerzeugung unabhängiger zu…
Wir sind nun Mitglied in der BundesBĂĽrgerInitiative WaldSchutzÂ
Gemeinsam stark fĂĽr unseren Wald! Die BundesBĂĽrgerInitiative WaldSchutz (BBIWS) ist ein Zusammenschluss von BĂĽrgerinitiativen und Einzelpersonen aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich fĂĽr…
UnterstĂĽtzung vom BUND
Die Arbeit der BĂĽrgerinitiative wird zukĂĽnftig vom BUND (Bund fĂĽr Umwelt und Naturschutz Deutschland), einer der größten Umwelt- und Naturschutzverbände…
Bericht zur Infoveranstaltung der BĂĽrgerinitiative
Die Konzerthalle in Bad Freienwalde war gut besucht am 22. September als die BĂĽrgerinitiative Pro Wald Hohensaaten zu einer Infoveranstaltung…
Infostand und Kundgebung in Bad Freienwalde
16.6.2022, 16-20:00 Uhr, Marktplatz Bad Freienwalde Zur Stadtverordnetenversammlung am 16.6.22 hat unsere Initiative auf dem Marktplatz in Bad Freienwalde einen Infostand…
Von der Aufmerksamkeit vieler Bürger unbemerkt, soll im Osten Brandenburgs zwischen Hohensaaten, Neuendorf und Oderberg ein riesiges Projekt verwirklicht werden, dessen Auswirkungen und Risiken für diese Region nicht ausreichend geklärt sind.
Auf der 694 ha großen Waldfläche will die Lindhorst-Gruppe einen Energie- & Gewerbepark bauen. Dafür sollen 370 ha intakter Mischwald gerodet und die Flächen teilweise versiegelt werden (zum Vergleich: Das entspricht einer Größe von 518 Fußballfeldern und ist größer als das Bebauungsgebiet der Tesla Gigafactory Grünheide!).
Völlig übersehen wird dabei, welch unschätzbaren Wert ein seit Jahrzehnten minimal bewirtschafteter Wald nicht nur als Lebensraum für Tiere (wie zum Beispiel die streng geschützten Arten Seeadler, Schwarzstorch und Uhu), sondern auch für uns Menschen hat. Statt eines „minderwertigen Waldes“, wie von dem Investor behauptet, befindet sich dort ein vielfältiger Mischwald, der neben seiner natürlichen Bedeutung ein besonders wichtiges Landschaftskühlungselement ist. Versiegelte Flächen (und vor allem dunkle Solarpaneele) hingegen führen erwiesenermaßen zu einer stärkeren Erhitzung und verschlechtern dadurch die Situation des regionalen Wasserhaushalts. Dazu kommt, dass das dort ebenfalls geplante Rechenzentrum gekühlt werden muss, was in der Regel mit Unmengen von Wasser geschieht, welches dieser Region dann nicht mehr so wie bisher zur Verfügung stehen kann. Genauso wenig wie das Wasser, das für die potentiell angestrebte Herstellung von Wasserstoff benötigt wird.
Außerdem ist zu erwarten, dass eine Entnahme des Waldes zur Störung des Mikroklimas führt und dadurch der Boden weiter austrocknet. Alles in allem ist der Schaden für diese ohnehin schon von Trockenheit betroffene Region kaum abzusehen.
Wir stellen uns auch die Frage, welchen Wert diese Unternehmung für die Bevölkerung hier vor Ort hat. Der gewonnene Solarstrom soll offensichtlich für den Gewerbepark und das Rechenzentrum genutzt werden, die Anzahl der zu erwartenden Arbeitsplätze ist äußerst gering und das unausweichlich höher werdende Verkehrsaufkommen wird unsere ohnehin schon maroden Straßen zusätzlich belasten. Auch die Gewerbesteuer kann in der Praxis oft jahrelang nicht erhoben werden, da Firmen von dieser Größenordnung häufig Möglichkeiten nutzen, um die Gewinne so kleinzuhalten, dass sie kaum noch besteuert werden können.
Wollen wir wirklich neben einem Industriegebiet mit all den zu erwartenden Abgasen und Lärm leben?
Die Initiative Pro Wald Hohensaaten setzt sich umfassend mit den Plänen zum „Energie- & Gewerbepark Hohensaaten“ auseinander.
Wir befürworten regenerative Energien und sehen deren Ausbau als unvermeidlich für eine notwendige Entwicklung in Richtung Klimaneutralität an.
Gleichzeitig sind wir aber der Meinung, dass es weit besser geeignete Flächen für Photovoltaikanlagen gibt als einen kostbaren Mischwald. Wäre es nicht viel sinnvoller, bereits versiegelte Flächen zu nutzen? Zum Beispiel Parkplätze, Hausdächer (nur 10 % werden bisher genutzt), Autobahnrandstreifen und Ackerränder …
Gänzlich offen ist bislang die Frage: Steht der grüne Strom der geplanten PV-Anlage auch den Haushalten der Region zur Verfügung und ersetzt dadurch einen Teil des heutigen Kohlestroms? Oder wird der Strom komplett in Rechenzentrum und dem Industrie/Gewerbepark verbraucht? Trägt das Lindhorst-Solarprojekt also de facto gar nicht zur Energiewende bei und betreibt hier Greenwashing?
AuĂźerdem macht uns das Herangehen der Lindhorst Gruppe stutzig. Die erste Beschlussvorlage, die den Stadtverordneten in Bad Freienwalde vorlag, vermittelte ein vollkommen falsches Bild. Dort war nur vom „ehemaligen Tanklager“ und „militärisch genutzter Liegenschaft, die wirtschaftlich brach liegt“, die Rede. Dass es sich vielmehr um die Rodung von 370 Hektar intaktem Wald handelt, der nicht etwa „wirtschaftlich brach“ liegt, sondern langjährig forstwirtschaftlich genutzt wurde, das lieĂź man unerwähnt.
Die Gemeindevertreter*innen aus Oderberg und die BĂĽrger*innen in der Region wurden unserer Meinung nach unzureichend informiert.
Wir wĂĽnschen uns eine Energiewende, die die BĂĽrger*innen mitnimmt und bei der nicht nur die groĂźen Konzerne profitieren, sondern auch die Region und die Menschen, die hier ihren Lebensmittelpunkt haben!
Einige Lokalpolitiker:innen haben gemerkt, dass sie vorschnell einem stark umstrittenen Projekt zugestimmt haben (Aufstellungsbeschluss). Sie sind durch die Medien und unsere Aktivitäten wachgerüttelt worden. Nun gilt es, weiter die Stadtverordneten zu informieren und über die Risiken aufzuklären, denn sie treffen die Entscheidung für oder gegen das Projekt.
WEITERE INFORMATIONEN finden sich in dieser Reportage des Recherchezentrums CORRECTIV.
Hier geht’s zu unserem Info-Flyer.